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Hausfäulepilze - holzzerstörende Gebäudepilze


Holz ist ein altbewährter Baustoffe und wird aufgrund guter Eigenschaften vielfach in Gebäuden genutzt (LUDWIG 1990). Allerdings muss verbautes Holz vor dem Befall durch Pilze, Insekten und Bakterien geschützt werden, soll es lange unverändert erhalten bleiben. Dies kann am besten durch die Vermeidung länger anhaltender Befeuchtung geschehen (COLLING 2000, LEIßE 2002). Holz, das bei schlechter Konstruktion oder Verschleißteilen der Witterung ausgesetzt wird, unterliegt einem natürlichen Recyclingprozess und wird hauptsächlich zu Kohlendioxid und Wasser abgebaut (CARLILE et al. 2001). Dies sind die gleichen Prozesse, die im Wald für die Zersetzung (morsch werden) von herabgefallenen Zweigen, Ästen und Stämmen sorgen (JAHN 1990, ANDERSSON 1997). Je nach Zustand eines Gebäudes entstehen unterschiedliche ökologische Bedingungen. Im Regelfall sollte es in Gebäuden keine ökologischen Nischen für Hausfäule- oder andere Pilze geben. Sind jedoch nicht geplante Wasserquellen (Leckagen (Bild, 45 KB), Kondensationspunkte, aufsteigende Feuchtigkeit etc.) vorhanden, siedeln sich über kurz oder lang entsprechende Pilze an. Dies können Schimmelpilze sein, an Holz oder Holzwerkstoffen aber auch Hausfäulepilze.

Durch die Veränderung unserer "Ansprüche" kann es zu Feuchtigkeitsquellen kommen, an die bei der Planung nicht gedacht worden ist oder die vernachlässigt worden sind. Zu nennen sind Wärmedämmung, Feuerschutz und Verringerung von unangenehmer Zugluft. Die Folge kann ein vermehrtes Auftreten von Mikroorganismen sein (LLOYD & SINGH 1994). - zurück

Autor: T. Huckfeldt

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