Der Eichenwirrling (Daedalea quercina)
Die Fruchtkörper des Eichenwirrlings (Daedalea quercina) werden in Gebäuden nur sehr selten gebildet und wenn, dann kommen sie nur als kleine,
untypische (Bild, 36 KB) Gebilde vor, ohne die Entwicklung von Lamellen bzw. Leisten. Beschrieben ist ein Vorkommen an Fenstern und Fachwerkbalken (SCHMIDT
1994). Häufiger kann der Eichenwirrling saprophytisch an starken Pfählen, Zäunen, Sitzgelegenheiten, Bahnschwellen, Brückenhölzern, Stubben oder "parasitisch" am Kernholz von alten Eichen gefunden werden. Die Konsistenz der Fruchtkörper ist ähnlich der eines Flaschenkorkes, nur bei frischen Fruchtkörpern ist sie etwas weicher. Oberflächenmycel wird nicht gebildet, jedoch kann es nach SUTTER
(1997) in Hohlräumen und Spalten zur Bildung eines weißen bis gelblichen Mycelüberzüges kommen. Der Pilz verursacht während des Befalls eine Braunfäule, dabei wird auch das Kernholz von Eichen nicht verschont. - zurück
Autor: T. Huckfeldt
Impressum, Datenschutz