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Ultradünn-Schnitte, Nachkontrastierung und Elektronenmikroskop

Für die Anfertigung von Ultradünn-Schnitten kam ein Ultramikrotom der Firma Reichert-Jung (Wien, Österreich) zum Einsatz. Zum Schneiden fanden Glasmesser (Knife-Maker der Firma LKB) bzw. Diamantmesser (Firma Diatome, Schweiz) Verwendung. Die Schnitte wurden auf mit Pioloform befilmte Kupfergrids "gelegt" (durch Adhäsionskräfte von der Wasseroberfläche gezogen; Sitte 1982 und Robinson et al. 1985). Anschließend wurden die Schnitte nachkontrastiert.

Nachkontrastierung

  1. Grid 9-12 Min. auf einem Tropfen Uranylacetat (UO2Ac) schwimmen lassen, dabei vor Licht schützen (bleiausgeschlagene Glasdose, mit Parafilm ausgelegt)
  2. 4 x in je einem Schälchen kurz wässern (Aqua bidest.), das Wasser mit Papier abziehen und das Grid trocknen lassen
  3. Grid für 9-12 Min. auf einem Tropfen zimmertemperierten Bleicitrats schwimmen lassen (wiederum auf Parafilm in einer Glasdose), CO2-Zutritt vermeiden (nicht auf die Tropfen atmen, schnell arbeiten)
  4. 4 x in je einem Schälchen kurz wässern (Aqua bidest.), das Wasser mit Papier abziehen und das Grid trocknen lassen ("Kontrastierung" Robinson et al. 1985)

Elektronenmikroskop

Die Proben wurden mit einem Philips EM 420 (80 - 100 kV Beschleunigerspannung) betrachtet. Die Ergebnisse wurden auf Mittelformat-Negativen (5 × 7 cm vom Typ Scientia (EM-Film) der Firma Agfa) festgehalten (Belichtungszeit 1,5 sec.). Entwickelt wurde in Refinal (Agfa) für 10 Min. in einer 1:1 verdünnter Lösung.

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Autor: T. Huckfeldt

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