Weiter hier klicken

zurück oder weiter

Entstehung und optischer Vergleich der CLSM-Bilder

Das Ziel dieses Vergleichs war die Untersuchung der Unterschiede zwischen toten und lebenden Hyphen. Daneben wurde aber auch die Suche nach einem Vitalfarbstoff, der selektiv nur lebende Hyphen anfärbt, vorangetrieben.

Bildentstehung

Aufgrund der definierten Bedingungen bei der Entstehung der Computerbilder war eine einfache vergleichende Analyse der Bilder möglich. Die Bilder wurden stets so angefertigt, daß sie möglichst viele Informationen beinhalteten. Dazu mußte die Lichtintensität so eingestellt werden, daß die Detektoren möglichst weit ausgelastet waren. Die Informationen der Detektoren wurden im Computer in Farbinformationen umgerechnet. Diese sollten ein möglichst breites Spektrum der 256 vorhandenen Farben enthalten, denn sie stellen den Informationsgehalt der Bilder dar. Drei gerätespezifische Größen haben Einfluß auf die Anzahl der aufgenommenen Farben: Laserintensität, konfokale Blenden und die Detektoren. Dabei sind drei Punkte zu beachten:

  1. Eine größere Intensität des Laserlichtes führt zu einer schnelleren Ausbleichung der Farbstoffe und zu phototoxischen Reaktionen.
  2. Die konfokalen Blenden verändern die Tiefe des optischen Schnittes und damit die Unschärfe des Bildes.
  3. Eine höhere Empfindlichkeit der Detektoren verstärkt zwar das Hintergrundrauschen, was aber teilweise durch die Erhöhung der Anzahl der Aufnahmen jedes Bildpunktes ausgeglichen werden kann, aus denen der Mittelwert eines jeden Bildpunktes in Lage und Farbton errechnet wird.

Deshalb wurden die Detektoren variabel eingesetzt. Die Konfokel-Blenden und die Intensität des Laserlichtes wurden hingegen nach Möglichkeit konstant gehalten (s. Tab. VII im Abschnitt 2.5.2).

Ausschlaggebend für den Vergleich sind daher nur die Angaben der Detektoren. Ein hoher Detektorenwert weist auf einen schwach fluoreszierenden Farbstoff hin, da die Empfindlichkeit der Detektoren gesteigert werden mußte, um maximale Information zu erhalten. Eine schwache Fluoreszenz kann allerdings auch auf nicht optimale Filter zurückzuführen sein, da bei schwacher Fluoreszenz vielleicht nur ein Teil des Anregungs- oder Absorptionsspektrums mit den Filtern des CLSM übereinstimmt (siehe Diagramme von den Spektren der Farbstoffe in Abschnitt 7.3). Verschiedene Werte der beiden Kanäle erweitern das Fluoreszenzspektrum. Sie erschweren aber gleichzeitig die Vergleichbarkeit mit Untersuchungen anderer Farbstoffe am CLSM.

Bildaufbau

Da in zwei Kanälen abgerastert wurde, bestehen einige der Computerbilder aus drei Bildern: Blauanregung (kleines linkes Bild), Grünanregung (kleines rechtes Bild) und das daraus vom Computer errechnete Bild (große Abb.). Die Bilder haben jedoch alle die gleiche Auflösung von 512 x 512 Bildpunkten, sie werden hier nur unterschiedlich groß dargestellt (s. Abb. 28 bis Abb. 43).

zurück oder weiter

Autor: T. Huckfeldt


Zur Startseite der Arbeit, zum Inhalt oder zur Anfangsseite

Impressum, Datenschutz