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Ausgebreiteter Hausporling

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Ökologie und Verbreitung des Ausgebreiteten Hausporlings

Der Ausgebreitete Hausporling tritt in Minen, auf der Unterseite von Brücken, Speichern, Kellern, Dachböden und unter Küchen und Bädern auf, eine Häufung kann vielleicht für Dachstühle angenommen werden. Daneben werden Fenster, Fensterläden und Türen befallen. Die Ausbreitung dieses Pilzes könnte im Zusammenhang mit der Entwicklung eines speziellen Käfers stehen. Daneben werden die reichlich gebildeten Konidien zur Ausbreitung beitragen.
Das Vorkommen des Hausporlings ist an höhere Holzfeuchtigkeiten (wahrscheinlich über 60 %) gebunden.

Optimales Wachstum von bis zu 8,5 mm Mycelzuwachs am Tag findet bei Temperaturen um 27°C statt. Ein Wachstum ist bisher in einem Temperatur-Spektrum von 10-35°C nachweisen (CARTWRIGHT & FINDLAY 1958).

Die Intensität des Holzabbaues variiert zwischen den einzelnen Stämmen, ist aber bei günstigen Voraussetzungen mindestens so groß wie beim Echten Hausschwamm (Serpula lacrymans). Die Intensität der Holzzerstörung ist über dies abhängig von der verbauten Holzart. An Eichenholz kann in 4,5 Monaten bei 22°C ein Holzabbau von 35 % (bezogen auf das Trockengewicht) eintreten. Weitere Holzarten, bei denen ein Befall mit dem Hausporling nachgewiesen wurde, sind: Kastanie, Kirsche, Pappel, Robinie, Nußbaum, Kiefer und Fichte. Im Freiland ist der Hausporling selten, in Gebäuden jedoch häufig anzutreffen. - weiter

Autor: T. Huckfeldt

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